Ja, Du bist gemeint!

Drogeninformationen - Suchtvorbeugung

Funprojekt

Hinweis: Seit Juni 2002 produziere ich die Nachfolgezeitschrift der "Entheogene".
Das Projekt hat den Namen "Entheogene Blätter".
Wir brauchen dringend Abonnenten, Vertriebspartner und Werbepartner! Bitte besucht die zugehörige Webseite, druckt Euch das Bestellformular aus und verteilt es an relevante Leute!

Schaut man sich die Inhalte der Drogenaufklärung und Suchtprävention in den Schulen und der Öffentlichkeit an, so fällt auf, daß ein starkes Informationsdefizit herrscht. Es werden einfach alle wahrnehmungsändernden Substanzen über einen Kamm geschehrt, ob es sich nun um Hanf oder um Heroin handelt, den Unterschied wird man fast nie erklährt bekommen, der einzige Kommentar ist "Drogen sind alle böse". Da eine solche Politik der Unwissenheit jedoch die menschliche Neugier nicht umgehen kann, kommt es häufig vor, daß sie das Gegenteil von dem erreicht, was ursprünglich vorgesehen war. Diese Seite soll dazu beitragen, daß durch Darstellung der Wirkungsweisen, der chemischen Eigenarten und des geschichtlichen Hintergrundes zu den wichtigsten Drogen, der Einzelne in die Lage versetzt wird, sich ein eigenes Bild von der individuellen Gefährlichkeit der jeweils interessierenden Droge zu machen. Zur Übersichtlichkeit und zum erleichterten Browsen mit ziemlich neuen Browsern und schnellen Rechnern ist die Sitemap dieses Projektes manchmal hilfreich. Der Server dieses Porjektes heißt übrigens Askja und wird von maiLab betrieben. Änderungen auf der Seite werden über die Mailingliste mitgeteilt - die Links öffnen eigene Browser, also hiergeblieben :o).


Um jedoch einem Mißverständnis gleich vorzubeugen, diese Seite soll nur zu Informationszwecken dienen, und niemanden zu strafbaren Handlungen, insbesondere im Zusammenhang mit dem BtMG (Betäubungsmittelgesetz der Bundesrepublik Deutschland), verleiten oder auffordern.

Sollten irgendwelche in diesem Projekt gesetzten Links in erster oder zweiter Instanz¹ zu Inhalten führen, welche nach deutschem Recht strafbar sind, so distanziere ich mich entschieden von solchen Äußerungen und bitte um eine Benachrichtigung. Ich bitte die Erläuterungen am Beginn einer jeden Seite zu beachten, sie sind ernst gemeint. Desweiteren möchte ich betonen, daß dieses kein kommerzielles Projekt ist, alle Firmennennungen, Links und sonstigen Verweise auf kommerzielle Entitäten dienen ausschließlich der Information und Textergänzung.
This site is strictly noncommercial!


¹(erste Instanz = Link führt direkt auf eine Wort- oder Bildäußerung; zweite Instanz = Link führt zu einer Wort- oder Bildäußerung, welche ihrereseits einen Link zu einer anderen Wort- oder Bildäußerung enthält)



Das Geleitwort

Die Magie der Gifte kennen heisst Verantwortung haben
Gibt es denn etwas von Gott Geschaffenes,
das nicht mit einer großen Gabe begnadet wäre?
Das nicht dem Menschen zum Nutzen angewendet werden könnte?
Wer das Gift verachtet, der weiß nicht, was im Gift ist.
Gibt es überhaupt etwas, das nicht giftig wäre?
Alle Dinge sind Gift - und nichts ist ohne Giftigkeit.
Allein die Dosis macht, daß etwas giftig wird.

Paracelsus
Arzt und Naturforscher 1493 - 1541



Wenden wir uns also in diesem Sinne den (verbotenen) Gesellschaftsdrogen zu, was da sind Hanf (Cannabis, Marhijuana, Haschisch, Peace, Gras, Knaster, Shit oder wie immer man das nennen möchte) eine schnellwüchsige und Hanfvielfältig nutzbare einjährige Pflanze, mit ihrem Hauptinhaltsstoff THC. Als zweites in dieser Rubrik sind die psilocybinhaltigen Pilze (Schrooms, Mushrooms, Kahlköpfe, Zauberpilze, Narrenschwämme oder wie auch immer) die eine Wirkung ähnlich dem LSD-25 haben, zu nennen. Pilztrips sind die körperlich und psychisch leichtesten Trips, zudem eignen sie sich in größerem Maße auch zu "nicht Trip Anwendungen", weil man im Grammbereich mit frischen Pilzen viel einfacher umgeht als im Microgrammbereich mit LSD. Diese beiden Drogen sind genauso wie Meskalin in den Niederlanden (Holland) in ihrem natürlichen Vorkommen als sogenannte "Weiche Drogen" in Coffeeshops und Smartshops (teilweise illegal, aber toleriert) erhältlich, was zum Ziel hat, daß der Markt für diese Drogen vom Markt für die gefährlicheren, weil stärker suchtgefärdenderen, Drogen getrennt wird.


Ein wenig aus der Art geschlagen, da weitgehend legal, ist DXM, was eigentlich ein Hustenblocker ist, jedoch in letzter Zeit auch gern anders als vorgesehen gebraucht wird. Das hinter dem Link befindliche Projekt ist freundlicherweise DXMvon Descartes zur Verfügung gestellt worden (es ist natürlich, wie alles im Web, noch eine Baustelle, die jedoch gut gepflegt wird) und basiert auf der DXM - FAQ, die auf Frognet zu finden ist. Da dieses DXM-Projekt ausschließlich von Descartes gewartet und bearbeitet wird, würde ich Euch bitten, Fragen darüber an Descartes zu stellen.


Die in ihren Wirkungen und Nebenwirkungen etwas extremeren und hier zu erwähnenden Substanzen sind LSD (Alice D., Pappe, Acid oder wie auch immer) welches als Halb- und Vollsynthetikum ein Kind der PharmaindustrieLSD (Albert Hofmann:"LSD mein Sorgenkind") ist und mit die höchste bekannte psychoaktive Wirksamkeit hat, Pilze der Amanitagruppe (Pantherpilz, Fliegenpilz) die zwar leicht zu beschaffen sind, sich jedoch als Rauschmittel nur bedingt eignen, da sie erhebliche Nebenwirkungen haben, Ecstacy (XTC, Pillen) welches durch Todesfälle und Berichte über geistige Zerrüttungen in letzter Zeit schwer in die Kritik geraten ist (wobei zu untersuchen ist, ob diese Probleme eher auf das Verbot dieser Chemikalie und die gleichzeitige Geldgier des Umfeldes der User zurückzuführen ist, wie z.B. Verschneidung der Inhaltsstoffe oder Verteuerung und Verknappung von alkoholfreien Getränken in Discotheken, wo es schon vorkam, daß die Wasserhähne abgestellt wurden, damit die User nicht kostenneutral trinken können) und in der gleichen Stoffgruppe wie Speed, eines der wirkungsvollsten Aufputschmittel, das durch seine Wirksamkeit jedoch die Gefahr einer körperlichen Überanstrengung mit Spätfolgen birgt, ist. Da die beiden letztgenannten Substanzen zu den Amphetaminen gehören, kann durch diese Stoffe eine gewisse Gewöhnung, einer Sucht ähnlich, ausgelöst werden, welche bei Speed sehr ausgeprägt sein kann (Aufputschmittelabhängigkeit).


Sehr unangenehme, weil stark suchtgefährdende, Stoffe sind dahingegen Heroin (Brown, Earth, ...) und seine vollsynthetische Form, das Fentanyl. Heroin ist eine SubstanzKokain gebrauchsfertig aus einer Stoffgruppe, der auch das Morphium angehört, den Opiaten. Die beiden natürlich vorkommenden Stoffe werden aus dem Opium einem Produkt des Schlafmohnes (Opiummohn) gewonnen, alle Stoffe dieser Zusammensetzung jedoch erzeugen eine physische Abhängigkeit, deren Entzug von schweren Entzugserscheinungen begleitet wird. Kokain / Crack (Charlie, Schnee, White oder wie auch immer) welches eine psychische Abhängigkeit erzeugt, die von den Abhängigen meißt erst erkannt wird, wenn sie durch Kokainmangel (kein Stoff beschaffbar) an einem Entzug leiden, muß ebenfalls hier aufgeführt werden.


Die gefährlichste Gruppe der Betäubungsmittel jedoch besteht aus zwei Substanzen, die legal erhältlich sind, und beide eine physische Abhängigkeit erzeugen können. Diese Suchtmittel sind Alkohol und Nikotin. Auf sie gehen die weitaus meißten Todesfälle mit Drogenbezug zurück. Die Fahruntauglichkeit, die der Alkohol bewirkt, fordert Jährlich hunderte Todesopfer, die kurze Wirkungsdauer und der schnelle Wiedergebrauch des Nikotins in Form von Tabak hat seinen Niederschlag in einer sehr großen Zahl von Lungenkrebsopfern, Herzinfarkt- und Schlaganfallpatienten. Die Verstümmelungen aufgrund von amputierten "Raucherbeinen" (Gliedmaßen, die durch nikotininduzierte Durchblutungsstörungen abstarben) treten noch nichteinmal in den Statistiken über Drogenopfer auf, ebensowenig wie die Patienten mit Operationsnarben und Verhaltensstörungen aufgrund von Alkoholmißbrauch. Im Gegenteil, der Staat Deutschland macht sich für den fortgesetzten Ge- und hemmungslosen Mißbrauch dieser Rauschsubstanzen stark (belegbar an der wehementen Ablehnung eines Tabakwerbeverbotes durch den Bundesgesundheitsminister Seehofer 1998 und der Schirmherrschaft von Ministerpräsidenten über Veranstaltungen mit eindeutiger Alkoholmißbrauchspriorität wie dem sogenannten "Oktoberfest").
All diese Tatsachen machen die genannten Drogen so gefärlich, dem Konsumenten wird ihre Risikofreiheit suggeriert. Der Spruch auf jeder Verpackung und Werbetafel für tabakhaltige Genußmittel, welcher auf die Hauptgefahren des Nikotin hinweist, wird zumeist noch nicht einmal mehr wahrgenommen und bei alkoholhelatigen Genußmitteln fehlt ein entsprechender Hinweis völlig.


Kommen wir nun jedoch zu einigen anderen Pflanzen (bzw. Pflanzenteilen) mit Bewußtseins- oder Empfindungsändernden Wirkungen bzw. den Inhaltsstoffen - wirksam sind größtenteils die enthaltenen Alkaloide - dieser, meißt nicht so weitläufig bekannten, Pflanzen.


Da dieses Thema sichtlich der Druiede als Pflanzenkundiger Magiermehr Menschen zu interessieren scheint, hat sich eine wachsende Gemeinschaft von Leuten gebildet, welche auf die verschiedensten Arten versuchen dieses Wissen ihrer Umgebung mitzuteilen. Eine dieser Personen ist der an der Unversität Erlangen-Nürnberg lehrende Dr. Andreas Hensel, welcher seinen Studenten ein Seminar namens "Psychotrope Pflanzen für Pharmazeuten und Biologen" anbot.
Der hier zu bestaunende Seminarbericht ist von Tan Tin (Diskussionspartner in der Newsgroup de.soc.drogen) verfaßt und stellt eine schöne Wiedergabe des in diesem Seminar Gesagten und Geschriebenen dar.
Von hier aus sei Tan Tin auch noch einmal herzlich für die Arbeit gedankt, und natürlich dafür, daß seine Ausführungen an dieser Stelle erscheinen können.

Seminarinfo Seminarbericht Tan Tins E-Mail


Als die wichtigsten, und wohl auch sehr bekannten, Pflanzen mit direkten Wirkungen auf das Nervensystem wären da wohl die Kaffee- und Teepflanze zu nennen. Etwas weniger bekannt, jedoch vom Hauptwirkstoff gleich sind die Kolanuss und der Guaranasamen. Sie alle enthalten Koffein, weshalb sie als Anregungsmittel gern gebraucht werden.
Weitere Pflanzen mit anregender Wirkung sind Ephedra nevadensis (Meerträubchenkraut, Mormonentee) mit dem Inhaltsstoff Ephidrin (Amphetaminähnlich) und Yohimberinde mit dem Inhaltsstoff Yohimbin (leicht überdosierbares Potenz und Anregungsmittel). Beide sind (in Deutschland April 1999) Apotheken-, jedoch nicht Rezeptpflichtig.


Hier noch ein paar Links, die interessant sein könnten

YaHooka, der Webindex des Hanfes

Klick zur Hanfparade



psychedelic Webring Home n„chste Seite des Psychedelic Ring Skip | Next 5 | Random



Die Buttonpage dieser Seite

Aufgrund der vielen zu unterstützenden Projekte und entsprechender Buttons, soll eine eigene Buttonpage hier den zu erwartenden Traffic ein wenig senken. Projekte, die es zu unterstützen gilt, und Organisationen, denen harko sich verbunden fühlt, sind mit Button und Link dort zu finden. Die Links stellen die Pages in einem neuen, oder dem zuletzt angesprochenen Browserfenster dar.


So, das wars, ich hoffe es hat was gebracht. Für Anregungen, Lobgesänge, Dankesschreiben und positive Meinungsäußerungen bin ich jederzeit offen, schreibt einfach 'ne Mail. Flames böse Kritiken oder persönliche Angriffe bitte der Einfachheit halber direkt in den Papierkorb oder das Null-Device, dann hab ich nicht die Arbeit sie zu löschen und zu ignorieren. Zu guter letzt bitte ich um eine kurze Mitteilung, wenn dieses Projekt irgenwo gespiegelt werden soll. Please tell me, if you want to mirror this site.
Ach ja, meinen PGP Public-Key (PGP 2.6.xi) gibts hier und hier. Ansonsten kann man ihn auf allen Keyservern finden, diese versuche ich auch immer aktuell zu halten.


©März 1998, harkoE-Mail fuer harko

Letzte Änderung am Gesammtprojekt: 31. August 2013

Bilder von Wonkos LEGO-Rechner