Nikotin
Quelle: Intrnet; Übersetzung: selbst
Diese Seite soll nur einen kurzen Überblick zur Substanz Nikotin
als Droge geben. Über die Botanik der
Tabakpflanze und die Chemie der Droge kann man
sich, genau so wie zur medizinischen und zur
geschichtlichen Seite, unter den ausgewiesenen
Pages informieren. Einen Erlebnisbericht gibt
es natürlich auch. Wie alle Dokumente dieser Veröffentlichung
soll auch dieses und die zugehörigen Dokumente nicht zu einer
strafbaren Handlung oder einer mißbräuchlichen Verwendung
irgendwelcher Substanzen aufrufen oder verleiten. Es soll lediglich
Informationen bereitstellen, die gewöhnlicherweise in solcher
Zusammenstellung nur schwer zugänglich sind. Die Nutzung dieser
Informationen liegt außerhalb des Einflußbereiches des Autors
der Webseiten.
WAS IST NIKOTIN?
Nikotin wird meißt aus den getrockneten Blättern der
Tabakpflanze hergestellt, es ist eines der wirksamsten bekannten
Pflanzengifte.
Man kann Nikotin überall dort finden, wo Tabak eingesetzt wird.
Dies können also Zigaretten, Zigarren, Pfeiffentabak, Schnupftabak,
und Kautabak sein.
Natürlich ist auch der
Nikotinkaugummi und das Nikotinpflaster nicht bei dieser Aufzählung
zu vergessen, auch wenn die letzteren beiden als Entzugshilfe für
Suchtkranke gedacht sind und mit ihrem synthetischen Nikotin kein Naturprodukt
wie die anderen Konsumformen sind.
Eine Nikotinabhängigkeit ist eine recht teure Angelegenheit - Ein
Raucher der pro Tag 2 Schachteln Zigaretten ver(b)raucht gibt auf diese
Weise 70,- DM pro Woche aus, bei einer Schachtel sind das immernoch 35,-
DM.
WELCHE WIRKUNG HAT NIKOTIN?
- Der Puls wird beschleunigt, der Blutdruck steigt
- Konsumenten ohne Gewöhnung fühlen oft einfach nur ein
unangenehmes Schwindelgefühl (vergleichar mit einem mittleren
Alkoholrausch), welches recht schnell wieder verfliegt, oft bleibt dann
jedoch eine gewisse Übelkeit zurück.
- Gewohnheitsuser und Abhängige behaupten oft es würde ihnen
helfen sich zu konzentrieren, sich zu entspannen, die Langeweile und
Angst zu vertreiben.
- Nikotin unterdrückt auch den Appetit, was dazu führt, daß
User weniger essen (daher der Spruch "Rauchen macht schlank").
- Die Muskulatur des Verdauungstraktes wird durch Nikotin stark angeregt, was eine Abwehrreaktion auf die Giftwirkung ist. Dadurch ist nach Nikotingenuß oft ein gewünschter Stuhlgang einfacher. Selten führt der Genuß von Nikotin zu Durchfall. Nach Beendigung eines Gewohnheitsgebrauches oder während eines Entzuges leiden die betreffenden Personen oft unter Verstopfung, da sich der Verdauungstrakt an die ständige Hilfe gewöhnt hat und nun den Stimulus benötigt. Diese Erscheinungen gehen nach einigen Wochen vorüber.
- Die Effekte treten sehr schnell ein und können bei einer
Zigarette bis zu einer halben Stunde andauern.
WELCHE RISIKEN BRINGT DER NIKOTINGEBRAUCH?
- Viele Menschen, die nur gelegentlich rauchten sind sehr bald abhängig
geworden (auch wenn dies von den Betreffenden fast immer aufs schärfste
bestritten wird). Wenn diese Leute dann mal nicht regelmäßig
ihren Stoff bekommen, werden sie unruhig, nervös, aggressiv und
gereizt.
- Husten, Bronchitis, Athemprobleme, und Mundgeruch sind recht häufig
bei Rauchern anzutreffen (BTW, so ein Kuß schmeckt einfach eklig).
- Stark rauchende User, die dies über längere Zeit tun,
unterliegen einem sehr viel höheren Risiko an Lungenkrebs und
anderen Krebsarten zu erkranken, Herz- und Kreislaufprobleme sowie
Magengeschühre sind ebenso sehr häufige Folgen.
- Jedes Jahr sterben in England über 110.000 Menschen an den
Folgen des Rauchens, in der Bundesrepublik sind dies immerhin 100.000
Menschen (die anderenfalls den Krankenkassen zur Last fallen würden).
- Während einer Schwangerschaft Nikotin zu nehmen stöhrt die
Entwicklung des ungebohrenen Kindes massiv, dies kann zu einem
verringerten Geburtsgewicht und anderen Komplikationen führen.
- Passivrauchen - also der Aufenthalt im Rauch einer anderen Person -
kann ebenso zu Gesundheitsproblemen führen (eigentlich sollte sowas
als versuchte Körperverletzung gewertet werden, doch die Tabakindustrie
hat eine sehr starke und reiche Lobby). Säuglinge und Kleinkider
sind daraufhin oft sehr Asthmaanfällig und haben meißt auch andere
Athemprobleme.
- Zu guterletzt sei noch erwähnt, das sich der Rauch von Nikotin
sehr stark am Geruch der Kleidung und der Farbe der Gardinen und Zähne
bemerkbar macht. Besonders ekelhaft wird es, wenn ein Oberlippenbart gelbe
Verfärbungen erhält.
DIE GESETZESLAGE
Jeder darf rauchen, und zwar egal wie alt derjenige ist. Für
Verkaufspersonal ist es verboten Tabak an Jugentliche unter 16 Jahren
abzugeben, doch wen stöhrt das schon in Zeiten von
Zigarettenautomaten und sinkenden Umsätzen? Das Europäische
Parlament hat 1998, gegen den Willen des damaligen deutschen "Gesundheits"ministers
Horst Seehofer, ein Werbeverbot für Tabakwahren durchgesetzt.
WENN DU DAS RAUCHEN AUFGEBEN WILLST . . .
- Setze Dir ein festes Datum zum Aufhören (es soll helfen einfach
spontan sofort aufzuhören).
- Laß Dich von Deiner Familie und Deinen Freunden unterstützen.
- Halt Dich von Orten fern, an denen viele Leute rauchen.
- Probier Hypnose, Akkupunktur, Akkupressur, Meditation,
Selbsthilfegruppen, Nikotinkaugummis, Nikotinpflaster und vielleicht
schwarze Messen oder Woodoozauber aus, irgendwas wird schon helfen. Wichtig ist jedoch
nur, daß Du auch wirklich aufhören willst. (Ich kenn
jemanden, ders geschafft hat, er hat sich nur mal ein paar Röntgenbilder
und die amputierten Raucherbeine im Krankenhaus angeschaut).
WENN DU DANN DOCH NICHT AUFHÖREN WILLST . . .
Minimiere die Risiken:
- Verringere die Anzahl der täglich verbrauchten Einheiten
langsam.
- Setz Dir ein tägliches Limmit, welches Du nicht überschreitest.
- Rauche Lightzigaretten, nutze die mit dem extradicken Filter.
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Dies also war die Kurzinformation zu einer der meißtbenutzten und
problematischsten Drogen unserer Zeit. Der durch diese Droge
erzeugte volkswirtschaftliche Schaden wird nur noch durch den des
Alkohols übertroffen. |
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harko