Heroin (H., Smack, Brown)
Quelle: Internet; Übersetzung: selbst
"Too much, Erste
Hilfe bei Drogenvergiftungen"
Diese Seite soll nur einen kurzen Überblick zur Substanz Heroin als
Droge geben. Über die Botanik der
Rohstoffe und die Chemie der Droge kann man
sich, genau so wie zur medizinischen und zur
geschichtlichen Seite, unter den ausgewiesenen
Pages informieren. Einen Erlebnisbericht gibt
es natürlich auch. Wie alle Dokumente dieser Veröffentlichung
soll auch dieses und die zugehörigen Dokumente nicht zu einer
strafbaren Handlung oder einer mißbräuchlichen Verwendung
irgendwelcher Substanzen aufrufen oder verleiten. Es soll lediglich
Informationen bereitstellen, die gewöhnlicherweise in solcher
Zusammenstellung nur schwer zugänglich sind. Die Nutzung dieser
Informationen liegt außerhalb des Einflußbereiches des Autors
der Webseiten.
WAS IST HEROIN?
- Heroin ist eine Schmerzstillende und beruhigende (sedierende) Droge,
die aus Opiummohn gewonnen wird.
- Heroin ist eine der Suchtgefährdensten Dorgen, eine dauernutzung
über fünf Tage fürt in vielen Fällen schon zu einer
strken Körperlichen (physischen) Abhängigkeit.
- Andere Opiate mit ähnlichen Effekten sind z.B. Morphin, Opium,
Codein, Methadon, Palfium, Diconal und Pethadin.
- Opiate sind suchtgefährdend, oder führen zur Gewöhnung.
Jeder, der Heroin regelmäßig nutzt sollte folgendes wissen:
- Tolleranz: es werden immer größere Dosen benötigt,
um den selben Effekt zu erzielen.
- Entzugserscheinungen: laufende Nase, Schwitzen, Schüttelfröste
und schmerzhafte Krämpfe, wenn man die Droge absetzt.
- Ein starkes psychologisches und physisches Verlangen
nach der Droge.
- Heroin kostet 30 bis 50 DM pro halbes Gramm.
WIE WIRD HEROIN GENOMMEN?
- Heroin kann geschnüffelt (Schniefen, Näseln, Schnupfen, auf
die Nasenschleimhäute aufbringen), geraucht oder gespritzt werden.
- Der Effekt ist immer der selbe, aber jede Methode hat ihre eigenen
Risiken.
- Rauchen ist sicherer als Schnupfen, da das Heroin das Gehirn
proportional zur gerauchten Dosis erreicht, die durch das Rauchen
bedingt, langsam gesteigert wird. So kann man die Dosis leichter
kontrollieren.
- Injizieren (Spritzen) ist die riskanteste Methode Heroin zu nehmen.
Die einzelnen Methoden:
Inhallieren (Rauchen) (Chasing the Dragon = Den Drachen jagen):
Das Heroin wird auf eine dünne Folie (Aluminium oder so) getan, und
vorsichtig erhitzt. Es bildet ein Öl, das in Fäden auf der Folie
zerläuft, wobei es eine Spur aus schwarzem Rückstand hinterläßt.
Wenn der dann verdunstet wird er durch eine Röhre aus Folie
eingeathmet.
Spritzen (Injizieren):
Das Heroin wird mit Wasser und Zitronensäure in einem Löffel
gemixt und solange erhitzt, bis die Mischung zu einer klahren braunen Lösung
wird, die dann in einer Spritze aufgezogen wird, wobei man oft einen
Zigarettenfilter zur Entfernung von Unreinheiten nutzt. Es kann dann
direkt in eine Vene, einen Muskel oder unter die Haut gespritzt werden.
WAS SIND DIE GESUNDHEITLICHEN RISIKEN BEI HEROINEINNAHME?
- Bei einmaliger Einnahme, sauberem Heroin (auf dem deutschen Markt
nicht erhältlich) und wenn keine Überdosierung vorliegt, sind
die Gesundheitlichen Risiken minimal.
- Bei Dauereinnahme ist eine extreme körperliche Abhängigkeit,
Herzerkrankungen und Persönlichkeitszerfall fast unumgänglich.
Hinzu kommen als häufige Todesursachen Entzugserscheinungen und Überdosierungen.
- Wenn Heroin mit anderen Stoffen zusammen genommen wird, so kann es
sehr gefährliche Wechselwirkungen geben. Heroin darf deshalb nie
zusammen mit Schlafmitteln, Alkohol oder anderen Psychopharmaka genommen
werden, die Wirkungen sind oft tödlich. Insbesondere mit Valium
oder Rohynol zusammen ist die Gefahr einer Athemlähmung stark erhöht.
WAS SIND DIE RISIKEN BEIM SPRITZEN (INJIZIEREN)?
- Die Dosis erreicht das Hirn direkt, was die Möglichkeit der Überdosierung
einschließt.
- Unreinheiten werden direkt in den Blutkreislauf eingebracht, was
Infektionen und eitrige Wunden verursachen kann.
- Wiederholte Injektionen zerstören die Venen, was zu Thrombosen
und Abszessen führen kann.
- Das gemeinsame Nutzen von Spritzen und Kanülen begünstigt
die Verbeitung von Hepatitis und HIV, dem Virus der AIDS verursachen
kann.
WELCHE HILFE GIBT ES FÜR HEROINABHÄNGIGE?
- Viele Abhängige kommen völlig ohne Hilfe von der Droge weg.
- Die Entzugserscheinungen variieren von Person zu Person, und
erzwingen in den seltensten Fällen Ärztliche Hilfe.
- Das schlimmste am Entzug ist eigentlich die Angst vor dem Entzug
selbst.
- Die Entzugserscheinungen verschwinden meißt nach den ersten 10
bis 20 Tagen.
- Es gibt eine Menge Möglichkeiten für diejenigen, die Hilfe
brauchen, z.B.:
- Anleitung und Unterstützung während des Entzuges.
- Kurzzeitmedikamention um die Entzugserscheinungen teilweise
aufzuheben oder zu lindern.
- Überweisung an ein Krankenhaus für einen geschlossenen
Entzug (auch medizinische Überwachung).
- Für Süchtige, die schon des öfteren versuchten von der
Droge wegzukommen, aber immer wieder scheiterten, gibt es noch
verschiedene andere Möglichkeiten.
- Überweisung an eine Rehabilitationseinrichtung.
- Langzeitsubstitution mit Methadon (in Dtl. schwierig, da es noch
nicht in ausreichendem Maße zugelassen ist und Methadon selbst
eine starke Abhängigkeit erzeugt, der User jedoch bei voller
Zurechnungsfähigkeit bleibt).
- Ebenfalls zum Entzug geeignet sind Diazepam, Kodein und
Apomophin. Apomophin scheint nach Aussagen ehemaliger Abhängiger
und deren Ärzten die akuten Entzugserscheinungen innerhalb von
48 Stunden symptomarm zu beseitigen.
Links zu Seiten, die helfen können
Da das Informationsangebot in diesem Bereich nicht gar so groß ist, werden an dieser Stelle die mir bekannten Seiten aufgeführt, die einem Süchtigen mit Ausstiegsambitionen Tips und Hilfe geben können. Sollte jemand meinen, daß da was fehlt, dann bitte ich um Meldung, die Page wird dann wahrscheinlich hier erscheinen.
WAS MUSS MAN BEI EINER ÜBERDOSIERUNG TUN?
Bei Überdosierung ist "Naloxon" intravenös zu geben,
notfalls kann auch Speed, Adrenalin oder XTC gegeben werden. Bei
Athemstillstand (Athemlähmung) auf alle Fälle künstlich
beathmen, der Hirntod setzt sonst innerhalb von 3,5 Minuten ein.
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Dies war dann die Kurzinfo zu Heroin, einer der
suchgefährdendsten Drogen unserer Zeit. |
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harko