Der bekannteste Vertreter der Gattung: der Fliegenpilz

Ibotensäurehaltige Pilze


Quelle: Ronald Rippchen: "ZauberPilze"
Bert Marco Schuldes: "Psychoaktive Pflanzen"

Diese Seite soll nur einen kurzen Überblick zu Pilzen der Amanitaart als Droge geben. Über die Botanik der Pilze und die Chemie der wirksamen Bestandteile kann man sich, genau so wie zur medizinischen und zur geschichtlichen Seite, unter den ausgewiesenen Pages informieren. Einen Erlebnisbericht gibt es natürlich auch.


Wie alle Dokumente dieser Veröffentlichung soll auch dieses und die zugehörigen Dokumente nicht zu einer strafbaren Handlung oder einer mißbräuchlichen Verwendung irgendwelcher Substanzen aufrufen oder verleiten. Es soll lediglich Informationen bereitstellen, die gewöhnlicherweise in solcher Zusammenstellung nur schwer zugänglich sind. Die Nutzung dieser Informationen liegt außerhalb des Einflußbereiches des Autors der Webseiten.

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WAS SIND IBOTENSÄUREHALTIGE PILZE?

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WIE WERDEN SOLCHE PILZE GENUTZT?

Im wesentlichen ist es nur nötig den Pilz auf irgend eine Art aufzunehmen. Ein sehr großer Teil der Ibotensäure wird durch die Nieren wieder ausgeschieden. Die Aufnahme kann auf verschiedene Arten geschehen:

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WELCHE EFFEKTE HABEN SOLCHE PILZE?

Die Inhaltsstoffe der Amanitaarten sind recht starke Halluzinogene. Auch anregende (sowohl Körperlich als auch geistig) Wirkungen werden von ihnen induziert. Die Wirkung tritt in der Regel nach ca. einer Stunde ein, kann jedoch auch früher einsetzen, oder verzögert erscheinen. Typische Wirkungen sind:

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WIE HOCH WERDEN DIESE PILZE DOSIERT?

Bei Amanintaarten gilt ganz besonders "die Dosis macht das Gift". Die eßbaren Amanitaarten sind Fliegenpilz und Panterpilz, die tödlichen sind die Knollenblätterpilze (in ihren Erscheinungsformen). Der Wirkstoffgehalt der Pilze schwankt stark, also sollte man sich ser langsam an seine Dosis herantasten. Es ist ratsam den Pilz auf nüchternen Magen zu verzehren, so kommt das Gefühl der Übelkeit nicht ganz so stark auf.

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WELCHE GEFAHREN BERGEN SOLCHE PILZE?

Pilze der Amanitagattung gehören zu den Giftpilzen, auch wenn eine Vergiftung nicht immer zu spüren ist, bzw. gar tödlich verläuft. Es ist jedoch auf alle Fälle möglich sich mit diesen Pilzen zu vergiften. Im Folgenden mal die Mengen der Wirkstoffe und deren Wirksamkeit:

Ibotensäure
Muscimol (ein weiterer aktiver Bestandteil)

SIND SOLCHE PILZE VERBOTEN?

Im BtMG der Bundesrepublik Deutschland ist weder die Ibotensäure, noch der stabilere Inhaltsstoff Muscimol aufgeführt. Es ist also davon auszugehen, daß die Pilze der Amanitagruppe vollständig legal sind. Da sich auch der neue Gedankenstrich am Ende der Anlage I des BTMG nur auf Pflanzen und Tiere bezieht, die eine der aufgeführten Stoffe enthalten, werden Amanita-Pilze auch dadurch nicht tangiert.
Tja, leider ist es so, daß das BTMG in seiner Funktion als Gesetz zur Erhaltung der Volksgesundheit nur die nebenwirkungsreichen Rauschmittel erlaubt, den Besitz derjenigen Substanzen mit nahezu keinen Schadwirkungen für die Gesundheit jedoch mit martialischen Strafen belegt. Dies zu ändern sollte eines der Ziele einer alternativen Drogenpolitik sein.

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